Im Vergleich

Vergleich

Für kompromisslos trockene Wände

Bis heute scheint die Sanierung feuchter Wände eine häufig sehr schwer lösbare Aufgabe zu sein. Ausgebildete Fachbetriebe bieten sowohl klassische als auch innovative Verfahren an. Hauseigene Rezepturen in den unterschiedlichsten Verfahrenskombinationen versprechen beste Ergebnisse. Leider bleibt eine sichere Trockensanierung feuchter Wände über einen langfristigen Zeitraum bei vielen Verfahren aus. Wir haben es uns deshalb zur Aufgabe gemacht, ein Verfahren zu entwickeln, das nicht nur unkompliziert in der Handhabung ist, sondern auch ausgesprochen wirtschaftlich und umweltverträglich arbeitet.

So funktioniert eine

Außenabdichtung

Die heutigen Außenabdichtungen haben unterschiedliche Aufbauten, zum Teil auf Dickschicht-Bitumenbasis kombiniert mit Noppenbahnen oder mit Geotextilien und einer Polymerbeschichtung. Sie haben jedoch gemeinsam, dass eine Abdichtung der Mauerunterseite nicht hergestellt wird und ein Aufsteigen der Feuchtigkeit, insbesondere bei Altmauerwerk, ungebremst stattfindet. Hinzu kommen die hohen Kosten und Mühen, die das Aufgraben mit sich bringt.

Außenabdichtung

Anmerkungen

  • Zeit und Kosten
    Die Außenabdichtung ist ein besonders aufwendiges und kostenintensives Verfahren.
  • Fachgerechte Ausführung
    In der Praxis werden die Vorbereitungsarbeiten oft nicht ausreichend sorgfältig ausgeführt.
  • Haltbarkeit
    Die Versprödungsneigung von Bitumen kann auch durch Kunststoffmodifikation nicht ganz ausgeschlossen werden.Die elastifizierend wirkenden niedermolekularen Anteile verflüchtigen sich mit der Zeit.
  • Aufsteigende Feuchtigkeit
    Die aufsteigende Feuchtigkeit, welche insbesondere bei Altbauten durch eine erhöhte Kapillarität erheblich ist, wird nicht beseitigt.
So funktioniert eine

Doppelte Horizontalsperre

Den physikalischen Gesetzen folgend, steigt Wasser aufgrund des sogenannten Kapillareffekts durch feinste Poren und Kapillaren aus dem Untergrund nach oben. Auf diese Art zieht das Mauerwerk Feuchtigkeit aus dem Erdreich oder aus dem Grundwasser, bis die gesamte Kellerwand oder der untere Teil des Erdgeschossmauerwerks durchnässt sind. Horizontale Sperrschichten werden eingebaut, um das Weiterleiten von Wasser zu verhindern. Oberhalb der gesetzten Blockade kann die Bausubstanz natürlich austrocknen. Durch geeignetes Lüften und Aufbringen von speziellen Sanierputzen wird der Trocknungsprozess unterstützt.

Die Horizontalsperre ist keine innovative Erfindung. Funktionsähnliche Begrenzungsschichten finden sich bereits bei Altbauten in Form von Asphalt, Blei- oder Ziegelschichten. Neben den heute modernisierten mechanischen Verfahren ist die Horizontalsperre durch das Injektionsverfahren für die Kellertrockenlegung interessant. Dabei werden in gleichmäßigen Abständen schräg von oben nach unten Löcher in die Wand gebohrt und mit einem Trennmittel, wie beispielsweise Paraffinölen, Verkieselungsstoffen oder Silikonemulsionen getränkt. Das ausgehärtete Injektionsmittel bildet im Anschluss die Horizontalsperre. Bei der doppelten Horizontalsperre erhält die feuchte Wand eine zweifache Behandlung mit übereinander ver­setzten Boh­rungen, um Schwachstellen vorzubeugen.

Doppelte Horizontalsperre

Anmerkungen

  • Zuverlässigkeit
    Das durch Feuchtigkeit zersetzte und bereits destabilisierte Mauerwerk erschwert die angestrebte homogene Verteilung der Injektagemittel.
  • Material
    Für Wände aus Hohlsteinen oder Natursteinen sind Injektionsverfahren ungeeignet. Größere Mengen können sich in den Hohlräumen sammeln, ohne die Wand ausreichend mit dem Injektionsmaterial zu versorgen.
  • Wirksamkeit
    Bei stark durchfeuchteten Mauern können wasserabweisende Maßnahmen nur noch wenig ausrichten, da das Wasser in den Kapillaren verdrängt werden muss. Je höher der aufzuwendende Druck wird, desto wahrscheinlicher sucht sich das Injektionsmaterial den geringsten Widerstand, und das Medium wird inhomogen verteilt.
  • Haltbarkeit
    Die Anwendung muss unter Umständen nach einigen Jahren wiederholt werden. Bei Verwendung von hydrophoben Injektionsmaterial stets, da die zugrundeliegende SI-C Bindung nur wenige Jahre stabil ist.

Paraffinsperre

Eine Sperre aus einem chemischen Gemisch (vorzugsweise Alkanen – also gesättigte Kohlenwasserstoffe)

Dies ist eine Variante zur Horizontalsperre, bei der Heizstäbe in die Bohrkanäle eingebracht werden, um das Mauerwerk stark zu erwärmen und vorzutrocknen.

Im Anschluss wird ein chemisches Gemisch erhitzt und flüssig in die Bohrlöcher injiziert, um auf diese Weise die kapillaraktiven Baustoffporen dauerhaft zu verfüllen und abzudichten. Das Mauerwerk oberhalb der Barrikade kann dann normal abtrocknen, was durch regelmäßiges Lüften und Auftragen von Sanierputzen auf die betroffene Wand unterstützt wird.

Bei anstehender Feuchtigkeit an den Außenwänden werden zusätzlich oft Kalciumsilikatplatten montiert.

Parafinsperre

Anmerkungen

  • Funktion
    Die Horizontalsperre verhindert bei korrekter Ausführung das Aufsteigen von Feuchtigkeit. Wenn Feuchtigkeit vertikal an die Außenwände ansteht kann sie weiterhin in die Wand eintreten. In dem Fall sind weitere Maßnahmen und damit zusätzliche Kosten erforderlich.
  • Stromkosten
    Durch das Erhitzen der Wände auf die notwendig hohen Temperaturen, sind zusätzliche Stromkosten zu berücksichtigen.
So funktioniert eine

Schleierinjektion

Die Schleierinjektion oder auch Vergelung genannt, kommt vor allem bei erdverbundenen Bauteilen zum Einsatz. Sie behandelt das Mauerwerk oder die Bodenplatte von innen insbesondere dort, wo eine Trockenlegung von außen nicht durchführbar ist. Sie findet außerdem Anwendung bei gerissenen, durchfeuchteten Bodenplatten und bewegenden Bodenteilen oder zur Hinterschleierung von Dehnungsfugen und Gebäudetrennfugen.

Als Injektionsgele werden Acrylatgele – auch Hydrogel, Polymergel oder Hydrostrukturharz verwendet. In die zuvor rasterförmig angeordneten Bohrpunkte wird das Injektionsgel eingebracht. Dieser Vorgang wird in mehreren Stufen durchgeführt. Es ist wichtig, dass die Injektionen gleichmäßig vorgenommenen werden, um eine homogene Schleierfläche aufbauen zu können. Deshalb ist es zwingend erforderlich, dass jeder Packer wiederholt mit dem Gel injiziert wird.

Schleierinjektion

Anmerkungen

  • Risiko
    Die erdberührten Wände werden vollständig von innen nach außen durchbohrt, um die Außenseite mit Dichtmaterial flächig zu hinterfüllen. Dies gelingt nicht immer zufriedenstellend. Mit der Zeit kann bei Schichtenwasser oder nach Starkregen durch diese durchgängigen Löcher Wasser eindringen.
  • Beständigkeit
    Das an der Außenwand befindliche Abdichtungsmaterial benötigt Restfeuchte zur Dimensionsstabilität. Trocknet die Abdichtung aus, schrumpft sie und die Haftung an der Wand geht verloren. Das führt zur Undichtigkeit, da das Wasser nun von oben hinter die Abdichtung gerät.
  • Eignung
    Schleierinjektion funktioniert auch dann nicht, wenn der umgebende Boden Schichtenwasser aufweist, da in diesem Fall Unmengen an Wasser verdrängt werden müssen. Das Risiko, entsprechend große Mengen Abdichtungsmaterial zu verbrauchen, trägt der Bauherr.

" Mit unseren Verfahren wurden bereits über 1500+ Keller erfolgreich trockengelegt! "

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